DE 1.8 - Fisch & Vogel – ”Aal-Tat” und Meisen-Zug
Aussicht zur Christkirche
Tondern wurde als Ausschiffungshafen für Mögeltondern (Møgeltønder) und für das Geestland angelegt. Danach entwickelte sich die Stadt zuerst mit der St. Laurentius-Kirche um 1200 und später mit der Christkirche, die hier über den Hausdächern zu erkennen ist. Die Christkirche wurde im ausgeprägtem Barokstil im Jahr 1592 erbaut.
Die Wiedau (Vidå) war früher eine wichtige Hauptverkehrsader und hat Menschen, Tieren und Pflanzen gute Lebensbedingungen gebracht. Ausser Lachs und Meerforelle wurden auch Hecht und Aal im oberem Wiedaubereich geangelt. Die Aale wurden mit Hilfe von Würmchen, die auf eine Schnur gezogen waren, gefangen. Man wickelte die Schnur mit Würmern zusammen – band sie an einen Stock und versenkte den Knollen (”Tat”) ins Wasser. Wenn ein Aal oder mehrere angebissen hatten, hebte man den “Tat” aus dem Wasser heraus und liess die Beute in ein mitgebrachtes Netz fallen.
Blaumeise – hübsch und hitzig
In den Bäumen oder im Gebüsch treiben Meisen oft ihr Spiel. Die kleine, gewandte Meise jagt Insekten. Es geht schnell, wenn sie zwischen Zweigen und Blättern herumsaust. Im Winter befinden sich oft auch andere Meisenarten im Zug durch den Wald, wie zum Beispiel Kohlmeisen, Sumpfmeisen, Schwanzmeisen , Kleiber u.a.m.