DE 10 - Ein Schnäpschen in Ehren… - und harte Arbeit….
Dyrhus und Lægan – mit Krug und Feldlerche
Sie haben nun die Häuser des kleinen Dorfes Dyrhus hinter sich gelassen und werden bald die Wiedau (Vidå) bei Lægan überqueren. Hier passierten früher viele Dänen über die Grenze, um im Einkaufsmekka Aventoft billigen Schnaps und Süssigkeiten zu kaufen. Heute hat Süderlügum den grösstenTeil vom Grenzhandel übernommen. Neben der schmalen Brücke von Lægan liegt die gemütliche Marina vom Bootsverein ” Lægan”. Dyrhus hat seinen Namen nach dem Werftsbau in Dyrhus und wurde erstmals im Jahre 1491 erwähnt. Da, wo der Weg die Wiedau überquert ,wurde 1847 der Lægan Kro (Krug ”Lægan”) gebaut. Das Gebäude spielte auch eine Rolle als Bootswerft, und genau hier wurde eine sehr schmale Eisenbrücke gebaut, die Sie gleich mit Vorsicht überqueren müssen.
Feldlerche
Vom Frühlingsanfang hängt die männliche Feldlerche in der Luft und singt. Es ist harte Arbeit stundenlang im Flug zu singen. Das macht dem Männchen aber nichts aus, da er sowohl das Schweben als auch seine grosse Flügelfläche voll nutzen kann. Die Feldlerche hat in der Dänischen Fauna und Landschaft schwere Bedingungen , und der Bestand wurde in den letzten 40 Jahren halbiert. Die intensive Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen und das Sprühen mit Pestiziden gegen Unkraut und andere Schädlinge geben ihr keinen guten Lebensraum mehr. Für Lerchenpaare sind dann nur noch die Strassengräben und Randstreifen zurück.