Korntved-Rørkær Stien DE - Marscheinwohner zu sein war nicht leicht
Immer und immer wieder kam es zu Überschwemmungen und Sturmfluten. Salzwasser stoppte den Ackerbau über mehrere Jahre hinweg, und wenn die Flüsse in regenreichen Sommern über die Ufer stiegen, war es beschwerlich die Ernte (Heu und Getreide) einzufahren. Regelmässig schwammen Heuhaufen weg und in die vielen Wasserläufe heraus.
Marscheinwohner zu sein war nicht leicht
Durch die Jahrhunderte hatte man mehr schlecht als recht versucht trockenzulegen, Deich- und Kanalbauten vergingen dauernd.
1923 wurde „Hedeselskabet“ (die Heidegesellschaft) dazu aufgefordert Untersuchungen durchzuführen und Pläne auszuarbeiten für die Trockenlegung der Tondernschen Marsch. 1925 wurden die Pläne angenommen und die Finanzierung abgesprochen. Danach ging es schnell.
Von1928 bis 1930 wurde das 250 km lange Kanalnetz mit kleinen und großen Kanälen umfassend auf einer Fläche von 13300 ha Marschland ausgebaut. Die Wiedau und ihre Zuflüsse wurden auch reguliert.
Die überflutete Landstrasse „Rørkærvej“ 1928.