Skovstien DE - Breite Schwingen, scharfe Augen
Mäusebussard
Der Mäusebussard ist der am häufigsten vorkommende Raubvogel in Dänemark. Der große Vogel mit seinen breiten, abgerundeten Flügeln kreist hoch in der Luft über dem Wald, Männchen wie Weibchen. Das Revier muss markiert werden. Das Nest befindet sich oben in einem Baum am Waldesrand. So können die Vögel schnell hinaus auf die Felder gelangen, um vor allem Mäuse zu jagen. Der Mäusebussard zählt zu den wenigen Raubvögeln, die mit flatternden Flügeln still in der Luft stehen können. Dann ist er auf der Jagd.
Die meisten Mäusebussarde sind braun und haben hellere Flecken und Partien. Doch die Variation ist groß und oft kann man auch fast ganz weiße Mäusebussarde sehen. Mäusebussarde aus unseren skandinavischen Nachbarn ziehen im Frühling und Herbst in großer Zahl durch Dänemark.
Der Mäusebussard hat breite Flügel mit fünf „Fingern“ und einer Spannweite von 113 bis 128 cm. Die Variation bei Mäusebussarden ist so groß, dass sie auch ganz hell sein können.
Der Gallehus-WaldDer Gallehus-Wald gehörte seit etwa 1808 zum Schloss Schackenborg. Damals begann die Anpflanzung des Waldes. Er wurde mehrfach erweitert und umfasste in den 1960er Jahren ca. 110 Hektar Nadel- und Laubwald. 1993 übernahm Prinz Joachim das Schloss Schackenborg und bepflanzte große Flächen mit Weihnachtsbäumen. 1999 vernichtete ein Sturm etwa 50 Hektar Nadelwald. U. a. mit staatlicher Unterstützung wurde robuster Laubwald angepflanzt, der fortwirtschaftlich genutzt werden soll. Der Gallehus-Wald besteht heute vor allem aus jungem Laubwald.